Bettenmangel – das ist einer dieser neuen Begriffe die der breiten Öffentlichkeit erst mit der Pandemie bekannt wurden. Doch dann heißt es immer wieder – es sind nicht die Betten die fehlen, es ist das Personal, das dafür sorgt, dass diejenigen die die Betten belegen, versorgt werden können. Und irgendwie beschleicht einen da der Gedanke, dass vermutlich sogar beides stimmt: Es fehlt an Betten und es fehlt an Personal. Nur irgendwie passt es dann nicht ins Bild, dass allenthalben von offiziellen Stellen immer wieder davon gesprochen wird, dass es zu viele Krankenhäuser in Deutschland gäbe.
Das sieht das Bündnis Klinikrettung ganz anders. Die Gruppe besteht aus bundesweit politisch Aktiven, Pflegepersonal, Ärztinnen, Patientinnenvertretung, Klinikleiterinnen und Gewerkschafterinnen die seit Anfang 2020 zum Thema Klinikschließungen arbeiten. Und jetzt haben sie eine neue Kampagne ins Leben gerufen, mit Titel: „Kliniken erhalten, Versorgung sichern!“. Wir sprachen dazu mit Klaus Emmerich, dessen „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ teil des Bündnisses Klinikrettung ist. Als erstes wollten wir von ihm wissen, wieso das überhaupt noch ein Thema ist, nachdem gerade versucht wird überall noch Leute in Krankenhäusern unterzubringen.
Weitere Informationen finden Sie bei gemeinwohl.org oder, spezifisch zu Bayern, bei der „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“