Die deutsche Malerin, Objekt- und Installationskünstlerin Ilana Lewitan erzählt uns in der Radiosendung Funkloch eine Stunde lang von ihrem künstlerischen Schaffen. Als gebürtige Münchnerin und Tochter von Shoah-Überlebenden hat sie einen ganz eigenen Zugang zur europäischen Geschichte und der bundesdeutschen Gesellschaf in welcher das Verdrängen und Vergessen der Vergangenheit dem Wiederaufkeimen antisemitischer Weltbilder dient. Zumindest sind die grauen Wolken deutlich sichtbarer geworden, was sie mahnend, aber auch als künstlerische Herausforderung wahrnimmt. Zugleich erlebt sie, wie es Frauen in der internationalen Kunstszene immer noch schwer haben, denn sie ist weiterhin patriarchial strukturiert. Trotzdem ist Ilana Lewitan keine die mit dem Finger zeigt. Es liegt an uns, unserer Demokratie ihre Würde zurückzugeben und sie neu zu beleben, gerade durch eigenverantwortliches Handeln und Wirken, so Ilana Lewitan.
Sie finden Ilana Lewitan unter: https://www.ilana-lewitan.de/
Der Beitrag lief im Rahmen der Programmreihe Frauen*monat März auf Radio LORA. Das Interview führte Lennard Cramer vom Funkloch.