Die heutige Sendung der armenischen Redaktion ist den Gedenktag an den Völkermord an den Armeniern 1915 gewidmet. Der Völkermord an den Armeniern war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Er geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der Jungtürkischen im Osmanischen Reich. Bei Massakern und Todesmärschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916 stattfanden, kamen mehr als 1,5 Millionen Menschen zu Tode.
Am 24 April hatte die armenische Gemeinde in München eine Veranstaltung organisiert, die etwas anders gestaltet wurde. Die Mitwirkende dieser Veranstaltung haben beschlossen, dieses Jahr wenig über Völkermord und mehr über die der Geschichte und Kultur unseres Landes zu sprechen.
Moderiert wurde diese Veranstaltung von Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Bayern, Georgios Vlantis und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Collegium Carolinum München Dr. Arpi Maniero.
Moderatorin: Astghik Hakobyan
Bild: Arman Grigoryan (Denkmalkomplex zum Gedenken der Opfer des Völkermords an den Armeniern 1915.)