Jedes sechste Kind in Deutschland ist seit Beginn der Corona-Pandemie dicker geworden, fast die Hälfte bewegt sich weniger als zuvor und etwa ein Viertel isst mehr Süßigkeiten – das zeigt eine repräsentative Eltern-Umfrage, die die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) und das Else Kröner-Fresenius-Zentrum (EKFZ) für Ernährungsmedizin an der Technischen Universität München vorgestellt haben.
Die Pandemie hat die gesundheitliche Ungleichheit weiter verschärft: Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien sind doppelt so häufig von einer ungesunden Gewichtszunahme betroffen wie Kinder und Jugendliche aus einkommensstarken Familien.
Die Ernährung im Elternhaus kann man als Außenstehender kaum verändern, doch wie sieht es mit der Schulverpflegung aus? Hören wir dazu den Direktor des EKFZ für Ernährungsmedizin und DAG-Vorstandsmitglied Prof. Hans Hauner.
Danach berichtet Dr. Susann Weihrauch-Blüher (Foto), Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter der Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG), mit welchen Maßnahmen man das Bewegungsverhalten von Kindern fördern müsste.
Produktionsdatum: 02.06.2022 Beitrag von Karin Bergs nachhören: