Derzeit ist es vielen noch nicht bewusst, aber eigentlich befinden wir uns in Bayern schon fast im Wahlkampf. In etwas mehr als einem Jahr, im Herbst 2023, sollen wir einen neuen Bayrischen Landtag wählen. Noch sind wir also nicht in einer heißen Wahlkampfphase angekommen und es ist nur verständlich, wenn viele jetzt sagen: Zum Glück versauen mir derzeit keine Politiker*innen den Sommer mit ihrem Haustürwahlkampf.
Nur ganz so einfach ist es nicht. Für diejenigen, die nicht wegen der Diäten sondern wegen aktiver Veränderungsmöglichkeiten in die Parlamente wollen, geht es demnächst los. Sie müssen sich bekannt machen, damit sie aufgestellt werden können, müssen Bündnisse schmieden und Strategien entwickeln. Bei denjenigen, die in die Parlamente drängen, weil sie der Klimakatastrophe effektive Politik entgegenhalten wollen, ist die Zeit sogar noch knapper.
Sie können nämlich nicht einfach auf die nächste Chance setzen, denn sie wissen was die Wissenschaft sagt: Maximal 4 Jahre Zeit haben wir noch um der Klimakatastrophe noch politisch Einhalt zu gebieten, dann sind unumkehrbare Veränderungen in Gange.
Viel Druck also, zu viel für Einzelne. Doch wie sagt man so schön: Was du nicht alleine schaffen kannst, dass schaffen wir zusammen!
Und so hat sich Ende Juni in Leipzig ein neues Bündnis gegründet, das die Klimabewegung in die Parlamente bringen möchte. Es nennt sich „Klimakollektiv“ und will sich als Verein organisieren, der sich derzeit noch in Gründung befindet. Wir sprachen mit dem Schatzmeister des neuen Bündnis, Arturas Miller, und baten ihn zuerst einmal die neue Organisation vorzustellen:
Weitere Informationen unter: www.klimakollektiv.de