Nach wochenlangen Streits im öffentlichen Dienst droht nun auch ein Streik im Einzelhandel. In Bayern fordert ver.di für die Beschäftigten im Einzelhandel eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,50 € in der Stunde, der Ausbildungsvergütungen um 250 € im Monat und in den unteren Beschäftigtengruppen auf ein rentenfestes Mindesteinkommen von 13,50 € in der Stunde, alles bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten.
Die erste Verhandlungsrunde fandet am 8. Mai statt. Die Antwort der Arbeitgeber in der ersten Tarifverhandlung bezeichnet ver.di als eine Ohrfeige für die Menschen, die den Handel am Laufen halten. Die ver.di Frauen wollten es genauer wissen.
Stellvertretend für viele haben sie drei Kolleg:innen eingeladen, die bei eurotrade am Münchner Flughafen arbeiten. Mit ihnen haben sie über die Arbeitsbedingungen gesprochen und natürlich auch über die laufende Tarifrunde im bayerischen Einzelhandel. Gäste im Studio waren:
- Michaela Killmann, Betriebsratsvorsitzende bei eurotrade
- Jonny Gomez, stellenvertretender Vorsitzender bei eurotrade und
- Neli Birks, Betriebsrätin bei eurotrade und Mitglieder der Verhandlungskommission im bayerischen Einzelhandel