Das Wort „Trauma“ ist den meisten Menschen vermutlich ein Begriff. Er bedeutet erst einmal nicht viel mehr als Verletzung und ist daher nicht sonderlich spezifisch. Während die meisten körperlichen Traumata unproblematisch abheilen, ist das mit seelischen Traumata oft komplexer. Daraus können viele verschiedene, psychische wie körperliche Leiden erwachsen, deren Behandlung ein breites Forschungsfeld eröffnet. Eine dieser Krankheitsbilder ist die sogenannte dissoziative Identitätsstörung. Eine kleine Gruppe junger Frauen – Ani, Blue und Nora – hat es sich zur Aufgabe gemacht, über diese Störung aufzuklären. Sie sind selbst zum Teil Betroffene und sehen viel Nachholbedarf, was Informationen und Erfahrungsberichte angeht. Deshalb haben sie Dis is Me gestartet – „Dis“ mit einem „D“ geschrieben. Warum aus ihrer Sicht der Begriff dissoziative Identitätsstörung nicht passend ist und welche Ziele sie verfolgen, erzählen sie uns selbst.
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