BASF hat es schon geschafft, VW zögert noch immer: der Rückzug aus China. Schon seit einigen Jahren gibt es Vorwürfe an die chinesische Regierung, dass sie die uigurische Minderheit im Land systematisch unterdrückt. Genau dort, wo VW sein Werk und seine Teststrecke aufgebaut hat. Nun gibt es neue und sehr handfeste Belege, dass uigurische ZwangsarbeiterInnen für VW tätig waren. Aus diesem Grund hat die Gesellschaft für bedrohte Völker heute auf dem Bahnhofsplatz in Wolfsburg demonstriert. Sie fordern den sofortigen Rückzug VWs aus den betroffenen Gebieten, sowie eine umfassende Aufklärung durch den Konzern und die Landesregierung, die Anteilseigner am Konzern ist. Hanno Schedler von der Gesellschaft für bedrohte Völker bringt uns auf den neuesten Stand. Wir haben das Gespräch noch vor der heutigen Kundgebung aufgezeichnet.