Jeder Mensch hat das Recht auf Leben. Dem würde grundsätzlich jeder zustimmen. Doch darf man das Selbstbestimmungsrecht von Menschen auch über ungeborenes Leben stellen, das nicht überlebensfähig wäre, ohne die Frau*, die es in sich trägt? Oder sollte jede* und jeder* selbst über ihren* oder seinen* Körper entscheiden dürfen? Auf dem sogenannten Marsch für´s Leben, der auch dieses Jahr wieder in München stattgefunden hat (am Samstag 13.04.2024), sprechen sich Aktivist*innen gegen die Selbstbestimmung von Menschen mit Uterus aus, indem sie Schwangerschaftsabbrüche dämonisieren. Doch es gibt auch eine große und gut vernetzte Gegenbewegung, die sich für das Selbstbestimmungsrecht von weiblich gelesenen Personen stark macht. Wir sprachen mit Kersten Artus, Journalistin, Aktivistin bei Pro Choice Deutschland und Vorsitzende von Profamilia Hamburg über die derzeitige rechtliche Lage bezüglich Schwangerschaftsabbruch und die Forderungen, die Pro Choice an die Politik stellt.
Falls Sie die Pro Choice Bewegung unterstützen wollen, unterschreiben Sie ihre aktuelle Petition zum §218 StGB unter: https://innn.it/wegmit218
Sollten Sie weiterhin Interesse am Thema Schwangerschaftskonflikt und Schwangerschaftsabbruch haben, bleiben Sie dran. Wir sind im nächsten Montagsmagazin (29.04.2024) sowie am 02.05. um 20 Uhr mit einer Folge aus der Sendereihe „Physische und psychosoziale Gesundheit von Frauen* stärken“ wieder für Sie da.