Das Weitblick: die Geschichte von Vernetzungstreffen in München

Häppchen, Sekt und Größenwahn! - die Reihe bei LORA - Bild gestaltet von: Fabian Ekstedt - Grundlage: Foto von Myriam Zilles auf Unsplash

Die Recherchen der Zeitung zeigen, dass das Weitblick als glamouröser Veranstaltungs- und Vernetzungsort von Pandemieleugner*innen, Impfgegner*innen, Verschwörungsideolog*innen und der Neue Rechten genutzt wurde.
Dass solche rechten Vernetzungstreffen keine neue Erscheinung sind, darüber haben wir mit Dr. Paul-Moritz Rabe vom Münchner NS-Dokumentationszentrum gesprochen.
So gab es in der Zeit der Weimarer Republik es zahlreiche Treffpunkte von Rechten, z.B. traf man sich in Bierkellern und Gaststätten. Und es gab für den wohlhabenderen Rechten sogenannte Salons, z.B. den des Ehepaars Hugo und Elsa Bruckmann, wo Adolf Hitler häufig zu Gast war. Gut vernetzt war auch der Kunsthändler Ernst Hanfstaengl, der Hitler zahlreiche Kontakte zur feinen Gesellschaft verschaffte.
Wir haben von Dr. Paul-Moritz Rabe wissen wollen, welche Rolle die Bruckmanns und Hanfstaengls für den Aufstieg der NSDAP in München gespielt haben.

Interview von Roman Schaller mit Dr. Paul-Moritz Rabe, NS-Dokumentationszentrum – 09.04.2024 – 07:48 Minuten

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*