Am 28. Juni 2024 luden die Münchner VVN BDA, die Lagergemeinschaft Dachau und das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung zum Gedenken an die Mitglieder der Widerstandsgruppe Hartwimmer – Olschewski ein, die vor 80 Jahren hingerichtet worden waren. Zur damaligen Gruppe gehörte auch Otto Binder, dessen Enkel Ernst Gruber Junior die Gedenkfeier angeregt hatte. Die Landeshauptstadt ehrt die Toten mit einem Kranz und Stadtrat David Süß sowie Janne Weinzierl vom Bezirksausschuss Schwabing – Freimann sprachen jeweils Grußworte. Ludwig Eiber erläuterte den historischen Hintergrund und betonte den bis heute nicht gewürdigten reichsweiten Umfang der Widerstandsgruppe (allein in Bayern 43 Mitglieder verhaftet). Friedbert Mühldorfer erinnerte an die jahrzehntelange bewusste Verdrängung des Widerstands aus der Arbeiterbewegung und verlas den Abschiedsbrief von Otto Binder an seine Frau Rosa und Tochter Erika. Unsere Redakteurin Walburga Rent war für den VVN vor Ort.
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So Viele profitieren noch aus den Verbrechen Der Nazis. Was für eine Schande.