Unter diesem Motto stand der politische Frauentreff des Verdi-Bezirksfrauenrats am 15. Juli. Wir bringen Mitschnitte aus der Veranstaltung. Auch Politik und Medien haben das Thema im diesjährigen Sommerloch wieder neu entdeckt. So empfahl z.B. Klara Geywitz, die Bundesbauministerin, als Lösung für die Wohnungsnot in Großstädten: „Aufs Land ziehen! Dort herrscht oft Leerstand – ideal, um Wohnen und Homeoffice zu verbinden.“ Und eine Studie warnte vor Betrug: „Wer weiß, ob nicht immer mehr Leute faul am Strand liegen und nur die Maus bewegen, um mobiles Arbeiten vorzutäuschen?“
Bei den Verdi-Frauen ging es natürlich nicht um solche abstrusen Ideen, sondern um Auswirkungen auf die Beschäftigten und betriebliche Regelungen. Dazu hören wir unter anderem Auszüge aus dem Inputreferat und der Podiumsdiskussion mit
- Nina Reggi-Graßl von der Frauenakademie (Input)
- Martina Helbing (Moderation)
- Annika Ulherr vom Deutschen Patentamt und
- Nadine Adlich von der München Klinik
- sowie Beiträge aus dem Publikum.
Am 15. Juli lud der Verdi-Bezirksfrauenrat zum diesjährigen politischen Frauentreff und Sommerfest ins Eine-Welt-Haus ein. Das Motto lautete: „Work-Life-Balance durch mobiles Arbeiten – zwischen Selbstverwirklichung und Selbstausbeutung durch neue Arbeitsformen“.
Nina Reggi-Graßl von der Frauenakademie München hielt das Inputreferat. Wir hören einen Auszug, der mit einer Begriffsdefinition von Telearbeit und „remote work“ (mobiles Arbeiten) beginnt. Danach beschreibt sie, wie sie sich dem Thema „Vor- und Nachteile des Homeoffice“ genähert hat: und zwar anhand von Kategorien, die sich an einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung und Gesprächen mit Kolleg*innen orientieren.