Klage gegen „Ewigkeits-Baurecht“ für 3. Startbahn am Münchner Flughafen

Der Münchner Flughafen gibt sich grün, mit Pflanzenbildern im Landebereich. Foto von Roman Chyller auf Unsplash

In 10 Minuten vom Hauptbahnhof in München zum Flughafen München. Das war ein Versprechen, das Edmund Stoiber damals eher über seine andauernden Versprecher in das Gedächtnis vieler Bayern gebrannt hat. Und damit hat Stoiber auch den öffentliche Personen-Nahverkehr mit dem Flugverkehr zumindest in der Idee miteinander verknüpft. Doch das Versprechen wurde nie eingelöst: Der Transrapid ist nie gebaut worden und der Flugverkehr am Flughafen München wird wohl nie die damals prognostizierten Flugbewegungen erreichen.
Doch das stört die Offiziellen der Flughafen München Gesellschaft offenbar nicht. Im Gegenteil – die alte Verknüpfung des ÖPNV mit dem Flughafen sollen nun genutzt werden um die Möglichkeit eine geplante dritte Startbahn zu bauen auf Ewigkeit zu erhalten. Klingt komplex – ist es auch. Deshalb haben wir mit Dr. Christine Margraf gesprochen. Die stellvertretende Landesbeauftragte beim Bund Naturschutz im Bayern ist aus Freising und schon seit langer Zeit aktiv gegen die dritte Startbahn. Wir haben sie gefragt, ob jetzt der S-Bahn-Tunnel beim Erdinger Ringschluss dafür gesorgt hat, dass sie auf ewig Angst vor der dritten Startbahn haben muss?

Interview von Fabian Ekstedt mit Christine Margraf – 20.11.2024 – 12:20 Minuten

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