„Münchner Frauen im Widerstand“ – „Es geht ums tun und nicht ums Siegen“

Ver.di Senior*innen Ausstellung, Foto privat
Ver.di Senior*innen Ausstellung, Foto privat

Vor 86 Jahren wurden im November im ganzen Reichsgebiet mehrere hundert Juden ermordet, Schätzungen beziffern die Gesamtzahl der jüdischen Todesopfer der Pogrome auf 1000 bis 2000. Der Begriff Novemberpogrome 1938 bezieht sich hauptsächlich auf die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, die ursprünglich Reichskristallnacht oder Kristallnacht genannt wurde. Jahrzehnte später wird vorwiegend der Ausdruck Reichspogromnacht verwendet. Wir wollen heute Frauen in München im Widerstand gegen das NS-Regime, würdigen.

Es geht ums tun und nicht ums Siegen“

Gewerkschafterinnen haben in Kooperation mit dem gewerkschaftspolitischen Arbeitskreis der Ver.di-Senior*innen eine Ausstellung zusammengestellt.

Mit der Ausstellung werden mehrere – bekannte wie unbekannte – Münchner Frauen aus den verschiedenen Spektren des Widerstands vorgestellt.

Sie umfasst 20 Tafeln und wurde von vier Münchner Gewerkschafterinnen Corinna Poll, Christina Kröll, Lydia Eholzer und Walburga Rempe erarbeitet. Mit einer von Ihnen: Corinna Poll ist unsere Kollegin Martina Helbing durch die Ausstellung gegangen. Sie hat einige der dargestellten Frauen genauer für uns beschrieben. Aber hören sie selbst.

Beitrag nachhören:

Martina Helbing interviewt Corinna Poll, 13:33 min