♦ ♦ ♦ ♦ ♦ WORTSENDUNG ♦ ♦ ♦ ♦ ♦
sendet jeden 2. Freitag um 20 Uhr im Sendefenster Literatur-Verhör. Wiederholt wird die Sendung in DAB+ und im Livestream am darauf folgenden Montag um 11 Uhr und um 15 Uhr und nur im Livestream am Samstag um 15 Uhr.
Der Werkkreis besteht seit dem Jahre 1970. Anlass war der Aufruf: „Greif zur Feder, Kumpel!“ Mit Mitteln der Literatur sollte die Arbeitswelt in allen Facetten „von unten“ beschrieben werden. Es entstanden zahlreiche Werkstätten. Der Austausch und die gemeinsame Arbeit an den Texten wurde ein Erfolgsmodell, was auch andere Schreibgruppen als Vorbild nahmen.
Der Werkkreis ist für Autorinnen und Autoren jeglicher Bildung und jeglicher Herkunft offen, die nicht nur schöngeistige, sondern engagierte, gesellschaftskritische Literatur schreiben.
Dadurch ist der Blickwinkel des Schreibens vorgegeben. Die Autor*innen kenneb den Druck im Betrieb, die Bedrängnis als „Leistungsträger“ der jeden Tag am Arbeitsplatz zu erscheinen hat, spüren auch als kleine Selbständige den Druck Aufträge zu bekommen, um den Lebensunterhalt zu sichern. Die wenigsten Autoren*innen schaffen es von ihrer „Schreibe“ zu leben. Vielmehr erleben die meisten die tagtägliche Abhängigkeit vom wirtschaftlichen Geschehen, der politischen Entscheidungen, die kapitalorientiert und nicht für die Menschen fürsorglich gefällt werden.
Außerdem sieht der Werkkreis seit jeher einen wichtigen Beitrag darin, rechtsradikale Tendenzen zu bekämpfen. Von der Tradition her knüpft der Werkkreis an den Realismus an, die Themen sind vielfältig und nicht nur auf die Arbeitswelt begrenzt. Arbeitslosigkeit, Armut, Alter, Angst, Phantasie, Utopie und Realität und natürlich die Themen, die schon immer Gegenstand der Literatur waren wie Schuld und Sühne, Tod und Liebe. Max von der Grün, Erasmus Schöfer und Günter Wallraff waren/sind prominente Unterstützer des Werkkreises.
Die Welt heute sieht anders aus als in den 70-er Jahren, als die Arbeitslosigkeit noch viel geringer war.
In der Werkstatt München haben wir in den letzten Jahren außerdem den Schwerpunkt Migrantenliteratur gehabt. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite.
Verantwortliche Redakteurin ist Sophie Michel (Foto).
Kontakt: mariesophiemichel[ät]outlook.com
Hallo, das sieht ja ganz gut aus, aber warum sind August Kühn und Artur Troppmann gar nicht der Erwähnung wert? Gerade sie haben die Literatur der Arbeitswelt nachhaltig geprägt! Also bitte die wichtigen Leute der Arbeiterliteratur nicht vergessen! Danke Markus
Hallo LORA, wie kann ich diese Seite ausdrucken? Ich finde nirgends einen Hinweis dazu. Auch kein ‚download‘ ‚herunterladen‘ in Sicht. Danke für eine kurze Info. Ciao Markus
Hallo Markus,
zu deiner 1. Frage:
In der mir per E-mail zugesendeten Selbstdarstellung steht nur obiger Text drin.
Die Selbstdarstellung heißt deshalb Selbstdarstellung weil ihr als Redaktion euch da selbst darstellt.
Also bitte klärt das intern in eurer Redaktion was da veröffentlicht werden soll.
Wenn ich dann einen endgültigen Text erhalte werde ich den online stellen.
zu Frage 2:
zum downloaden benutze bitte die jeweiligen Funktionen deines Browsers bzw. copy und paste.
Grüße
Dieter Sz
Webmaster
Eine wichtige Sendung – toll moderiert!