Gelungene Entwicklungszusammenarbeit in Afrika – wie könnte diese aussehen?

Radio LORA München beschäftigt sich in einer sechs-teiligen Radio-Reihe mit der internationalen und speziell der deutschen Entwicklungspolitik. Hat diese tatsächlich eine Verbesserung der Lebensumstände der gut 1,1 Milliarden Menschen auf dem afrikanischen Kontinent im Sinn oder geht es um Macht, Einfluss und Geld? Welche Ziele verfolgen EU und Deutschland? Sind es die richtigen Ansätze, um der afrikanischen Bevölkerung ein Leben in Frieden und Wohlstand zu ermöglichen?
Diese und andere Fragen stehen im Fokus der Sendereihe. Nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten wie z.B. faire Handelsbedingungen und sozialverträgliches, klima- und umweltfreundliches Wirtschaften werden dabei genauso thematisiert, wie grobe Fahrlässigkeit von politischer und wirtschaftlicher Seite.
Diese Sendereihe wird unterstützt vom Katholischen Fonds für weltkirchliche und entwicklungsbezogene Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie durch Mission EineWelt aus Mitteln der Evang. Luth. Kirche in Bayern

 
Sendung 1: Hilfe für Afrika – wie kann diese aussehen?
Neben finanzieller Hilfe kann Entwicklungsarbeit und Unterstützung der Menschen in Afrika auch andere Formen annehmen. Einige Facetten beleuchtet diese Sendung. Von Projektunterstützung durch Organisationen wie Misereor, über Vereine, die sich regional vor Ort engagieren, bis hin zu Bildungsarbeit und Konsum in Deutschland. (Länge: 49 Min)

 
Sendung 2: Hunger in Afrika – wer soll das bezahlen?
Über 20 Millionen Menschen sind am Horn von Afrika, im Jemen und Nigeria vom Hungertod bedroht, berichtet das Bundesentwicklungsministerium. Für die Beseitigung der internationalen Armut sind weltweit genug finanzielle Mittel vorhanden, bekräftigen der Präsident der Weltbank, der Generalsekretär der Vereinten Nationen und anerkannte Wissenschaftler immer wieder. Warum gelingt es uns dann nicht und was müsste sich ändern?
Hören Sie hierzu Stimmen von den Hilfsorganisationen Misereor, Oxfam und Welthungerhilfe. Außerdem gibt es Auszüge aus dem Buch „Unfair – für eine gerechte Globalisierung“ von Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller. (Länge: 42 Min)

 
Sendung 3: Entwicklung der Entwicklungspolitik
In der Sendung geht es um den Fokus der Entwicklungspolitik in Afrika. Hat sich dieser in den vergangenen Jahren verändert? Was braucht der afrikanische Kontinent? Zu Wort kommen Dr. Till Wahnbeck von der Welthungerhilfe, Dorothee Klüppel von Misereor, Jürgen Nagler – Mitarbeiter der UNO und Henning Hintze von Attac. (Länge: 54:43 Min)

 
Sendung 4: Deutsche und Europäische Flüchtlingspolitik
Nach wie vor ist der Migrationsdruck in Richtung europäischem Festland hoch. Jeden Tag machen sich Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen vor Krieg, Verfolgung und Armut, auf den Weg nach Europa und hoffen dort Schutz zu finden. Und obwohl die Lage brisant und menschenunwürdig ist, können sich die europäischen Politiker nicht verständigen.
Dazu sprechen wir ausführlich mit Rebecca Killian-Mason, Geschäftsführerin des Münchner Flüchtlingsrates und Verena Papke von SOS Mediteranee. Außerdem hören wir, was Politiker verschiedener Parteien zur aktuellen Flüchtlingspolitik zu sagen haben. (Länge: 44 Min)


 
Sendung 5: Frauenpower in Afrika
In dieser Sendung geht es um die Rolle der Frau in Afrika. Wir stellen Ihnen Projekte vor, die zum Empowerment beitragen. Z.B. geht es um Schneiderinnen in Benin, Mikrokredite für ein Cateringprojekt in Uganda, Schafzüchterinnen in Äthiopien und Solwodi – ein Schutzprojekt für Ex-Prostituierte aus Nigeria. Zu Wort kommen: Rahmee Wetterich aus Kamerun, Barbara Pauli von der Hilfsorganisation Missio München, Renate Blank vom Verein Hand in Hand für Uganda, Gabriele Höbenreich-Hajek vom Verein Solwodi München und Maria Hartl von der IFAD, der Uno-Organisation zur Förderung ländlicher Entwicklung, zur Ermächtigung und Gleichberechtigung von Frauen. (Länge: 51 Min)

 
Sendung 6: Deutsche Entwicklungszusammenarbeit – wo führt sie hin?
Die Münchner Gruppe der Menschenrechtsorganisation FIAN nimmt in dieser Sendung kritsich die Deutsche Entwicklungszusammenarbeit unter die Lupe. Der Fokus liegt dabei auf den menschenrechtlichen Folgen von Investitionen ausländischer Unternehmen, die unter anderem durch deutsche Entwicklungsbanken mitfinanziert werden. Beispiele aus Sierra Leone und Sambia zeigen, dass diese Projekte häufig zu Landkonflikten führen und damit ihren eigenen entwicklungspolitischen Ansprüchen zuwiderlaufen. (Länge: 39 Min)