Hier können Sie die fünfte Sendung aus der Reihe „Stadt sucht Zukunft – die Agenda 2030 auf kommunaler Ebene“ hören. Heute geht es um den Ökologischen Fußabdruck der Stadt München. Mehr darüber erfahren wir von Anja Rühlemann von WECF Deutschland – Women Engage for a Common Future, Elisabeth Peters von der Projektstelle Ökologisch Essen des Bund Naturschutz, Annika Frase und Andreas Schuster von Green City und Raphael Thalhammer vom Münchner Nord-Süd-Forum. Außerdem hat eine LORA-Mitarbeiterin ihren Ökologischen Fußabdruck berechnet. Wie das geht und mit welchem Ergebnis erfahrt Ihr in der Sendung.[display_podcast]Unterstützt wurde die Sendung durch
Im September 2015 wurde von den Vereinten Nationen die Agenda 2030 beschlossen. Die Agenda knüpft an die bis 2015 gesetzten Millenniumsentwicklungsziele oder Milleniums Development Goals der Vereinten Nationen, kurz MDGs an und erweitert diese Entwicklungsziele nun auch mit Nachhaltigkeitszielen. Kernstück der Agenda 2030 sind die 17 „Sustainable Development Goals“ (SDGs), also die 17 Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele. Im Fokus stehen dabei Maßnahmen, die alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen vor Ort, also in ihren Ländern, in ihren Kommunen und Gemeinden selbst umsetzen können.
Heute wollen wir uns mit dem Ökologischen Fußabdruck der Stadt München und seiner Bewohner auseinandersetzen. Wir nehmen dazu die Bereiche Mobilität, Ernährung, Konsum und Wohnen genauer unter die Lupe. Über allem steht die Frage: Wie kann unser Ökologischer Fußabdruck verkleinert werden? Das ist auch wichtig für eine ganze Menge nachhaltiger Entwicklungsziele der Agenda 2030, zb. Nr. 7, nachhaltige und moderne Energie für alle oder Nr. 8, nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle, Nr. 9, widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung oder Nr. 12 nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen sicherstellen, um nur einige zu nennen.
Am 1. August war in diesem Jahr der weltweite Erdüberlastungstag, der Earth Overshoot Day. Die gesamt Weltbevölkerung beansprucht ab diesem Zeitpunkt, also für das restliche Jahr, mehr Acker? und Weideland, mehr Fischgründe und Wald, als uns rechnerisch zur Verfügung stünden. Der ökologische Fußabdruck der Menschheit ist also viel zu groß. Mehr darüber erfahren wir von Anja Rühlemann. Sie arbeitet bei WECF Deutschland – Women Engage for a Common Future.
Die Ernährung bestimmt 35 % unseres Fußabdrucks. Wie wir ihn verkleinern, das erfahren wir von Elisabeth Peters von der Projektstelle Ökologisch Essen des Bund Naturschutz.
Wie ich einen Beitrag zur Reduzierung meines Ökologischen Fußabdrucks im Bereich Mobilität und Verlkehr leisten kann, darüber sprechen wir mit Annika Frase und Andreas Schuster von Green City.
Auf was man achten muss, wenn man nachhaltig einkaufen will, wenn man ökologische und soziale Kriterien beim Konsum beachten will, das haben wir Raphael Thalhammer vom Münchner Nord-Süd-Forum gefragt.
Und es gibt Tipps, wie man im Bereich Wohnen, der 25% unseres Ökologischen Fußabdrucks ausmacht, schnell und nachhaltig verkleinern kann.
Außerdem hat eine LORA-Mitarbeiterin ihren Ökologischen Fußabdruck berechnet, wie das geht und mit welchem Ergebnis erfahren sie in der kommenden Stunde.