Über’s Alter spricht man nicht, heißt es immer. Und ja, richtig, eigentlich geht das Alter derjenigen Person mit der man da spricht niemanden etwas an. Bei einem Thema spielt das Alter, oder genauer gesagt, die Selbsteinschätzung der Lebenserwartung, allerdings sehr wohl eine Rolle: Nämlich beim Klimawandel.
Hierzu gibt es heute neue Daten des Weltklimarats, der heute seine neue Studie, bzw. die Zusammenfassung der aktuellen Studienlage vorgestellt hat. Mit einem mehr als beunruhigenden Ergebnis: Bei einem globalen Weiter-So reißen wir das 1,5 Grad Ziel nach aktuellen Berechnungen 10 Jahre früher als geplant – alle Grundlagen auf der wir schon heute mehr schlecht als Recht versuchen den Klimawandel einzudämmen, haben also einen Berechnungsfehler um den Faktor 10 Jahre. Schon im Jahr 2030 – in etwas mehr als 8 Jahren – ist das Ziel die Erderwärmung unter 1,5 Grad im Durchschnitt zu halten, nicht mehr erreichbar.
Tja, und hier sind wir schon wieder beim Anfang, dem Alter. Deshalb baten wir unseren neuen Kollegen, Elias, heute sein erstes Interview für LORA über den neuen IPCC-Bericht mit Stefan Küper von Germanwatch zu führen. Aber hören Sie selbst…
Soweit unser neuer Kollege Elias Wagner im Gespräch mit Stefan Küper, dem Pressesprecher von Germanwatch, über die neuste Veröffentlichung des Weltklimarats und die Aussichten für junge Menschen.
Natürlich sind nicht nur junge Menschen vom Klimawandel betroffen und nicht nur junge Menschen interessieren sich für das Thema. Deshalb haben wir noch einmal den Spieß umgedreht und hören jetzt unseren heutigen Magazinverantwortlichen Walter Heindl im Gespräch mit der Fridays for Future Aktivistin Helena Marschall. Als erstes wollte er von ihr wissen, was ihrer Ansicht nach das Wichtigste ist, was aus dem Bericht hervorgeht.
Soweit der Kollege Walter Heindl im Gespräch mit der Fridays For Future Aktivistin Helena Marschall. Und damit haben wir Stimmen im Alter von 16-70 Jahren zu der Nachricht gehört, dass das Klimaziel von 1,5 Grad wohl schon 2030 gerissen werden könnte.