Derzeit laufen ja unzählige Jahresrückblicke, bei denen man sich immer wieder wundert: Ach ja, das Jahr bestand ja doch nicht nur aus Corona. Ein Dauerbrenner, den die Pandemie nicht vertreiben konnte ist der Klimawandel bzw. der Kampf gegen die Katastrophe die uns droht, wenn die Eindämmung der Klimazerstörung nicht gelingt. Nachdem die Auswirkungen des Klimawandels in diesem Jahr durch die Flut im Ahrtal nochmal verständlicher geworden sind, reagieren nicht erst jetzt einige Menschen nicht mehr nur mit Unverständnis auf die Fortführung von klimaschädlicher Politik. Stattdessen stellen sich in den Weg, bzw. klettern auf die Bäume die gefällt werden sollen. So wie dieses Jahr im Forst Kasten, wo Aktivistis Baumhäuser errichteten. Dort sollen gut 800 Hektar des Waldes, die der Heiliggeistspital-Stiftung gehören, gerodet werden. Nachdem die Stiftung vom Stadtrat verwaltet wird und dort allgemein geäußert wurde, dass man nicht anders könne als für die Rodung und den Kiesabbau zu entscheiden, ist die Entscheidung jetzt durch. Wir wollten von der kommissarischen Vorsitzenden der Bund Naturschutz Ortsgruppe Würmtal Nord, Malwina Andrassy, wissen, ob damit jetzt das Thema Forst Kasten gegessen ist?