Spätestens seit der Pandemie hat sie eingesetzt: Die Landflucht.
Viele Städterinnen und Städter träumen plötzlich vom idyllischen Landleben und liebäugeln gar mit der Idee der Selbstversorgung, dem Leben als Bauer oder Bäuerin. Dass das nicht so einfach ist, fällt vielen dann schon auf, wenn sie von den Arbeitszeiten hören, die auf Konzepte wie Work-Life-Balance oder Mental-Health-Days wirklich keine Rücksicht nehmen. Doch das ist nicht das einzige Problem, wie professionelle Landwirte berichten können. Tatsächlich ist es noch schwerer überhaupt an beackerbares Land zu kommen. Der Weg dahin ist meist so kompliziert und auch ungerecht, dass wir diese Zusammenfassung lieber einer Expertin überlassen, die heute in Berlin für eine neue Art der Zuteilung von Land auf der Straße war. Deshalb sprachen wir mit Catharina Rubel von der Aktion Agrar und wollten zuerst von ihr wissen, warum sie heute vor dem Bundesfinanz- und dem Bundeslandwirtschaftsministerium demonstriert hat.