Nähe wieder lernen – Teil 3 – In der Pflege

Logo der Sendereihe - gestaltet von Sebastian Unsinn

In der dritten Folge beleuchten wir die Situation dort, wo Covid am bittersten zugeschlagen hat: Bei den vulnerablen Gruppen, die aufgrund von Krankheit und/oder Alter auf Pflege angewiesen sind, sowohl stationär, als auch ambulant.
Dazu gehört ein Rückblick auf die erlittenen Friktionen zu Beginn der Pandemie, auf Angebote zur Überwindung erlittener Traumata, auf die Lernprozesse bei Pflegepersonal und Klient:innen, auf den Prozess der so genannten „Normalisierung“ und die Entdämonisierung von Nähe ausgangs der Krisenzeit.

Wir tun dies mit

  • einem fiktiven Bericht eines Angehörigen, der – komplett anonymisiert – mit anderen Orten und Namen – mehrere gelesene Angehörigenberichte zu einem Bericht – der genau so möglich und authentisch wäre – zusammenfasst.
  • einem Interview mit Hans Kopp, Geschäftsführer der Münchner Arbeiterwohlfahrt, der sowohl die Situation in den Heimen, als auch die ambulante Pflege im Blick hat und gerade auch auf die Erfahrung der PflegerInnen setzt, wenn es um die Überwindung massiver familiärer Konflikte ausgangs der Isolationszeit geht
  • und einem Interview mit dem Chef des Münchenstifts, dass bundesweit gerade auch im Umgang mit der Pandemie als vorbildlich gilt – der aber dennoch weiß, dass Friktionen bleiben, Traumata nicht aufgelöst werden konnten, auch beim Pflegepersonal – der aber auch positiv überrascht ist über das Ausmaß an Normalisierung, dass inzwischen stattgefunden hat: Das Münchenstift wird wieder zu einem Verbund offener Häuser
gemafreie Version der Sendung „Nähe wieder lernen Teil 3“ von Andrasch Neunert, vom 13.10.2022 – 45:12 Minuten

Diese Sendereihe wird unterstützt duch die Bürgerstiftung München.

https://buergerstiftung-muenchen.de/