In der Sendlinger Kulturschmiede findet gerade eine Ausstellung statt. „was blüht uns da?“ Dieser Titel weist auf Veränderung. Es steht die Frage im Raum, inwiefern das Ansiedeln von Kulturinstitutionen wie Gasteig HP8, Volkstheater, Kulturzentrum LUISE und Bahnwärter Thiel eine neue Kreativmeile markiert und Quartiere verändert. Magnetisch zieht die Kultur neue Initiativen und Besucher:innen an, die Viertel werden für viele attraktiv, für andere zu teuer. So steht es im Fyer für die Ausstellung.
Letzte Woche konnten wir mit der Organisatorin der Ausstellung, Martha Reichenberger und einigen Künstlerinnen am Rande der Veranstaltung zum Sendlinger Loch sprechen:
Bei der Vernissage war unsere Kollegin Martina Helbing dabei. Wie wird es sein, wenn 63 Künstler*innen ihre Bilder in der 60 qm kleinen Kulturschmiede präsentieren? Es gab natürlich einen großen Andrang und vor dem Ausstellungsort spielte Michaela Dietl auf.
Carl Nissen hat ein Bild zum – besser gesagt gegen den Krieg beigesteuert. Wir fragten nach.
Die Ausstellung „was blüht uns da?“ ist entstanden als ein Gemeinschaftsprojekt, das mehr ist als die Summe der gezeigten Kunstwerke. Sie ist täglich von 16 – 19 Uhr geöffnet und endet am 29. Juli 2023 mit dem Straßenfest in der Daiserstraße, das Kultstatus hat und für manche das zweitschönste Straßenfest Münchens ist: Da blüht uns was!