Interview mit Dr. med Angelika Clausen. Die Vize-Präsidentin der IPPNW Europa, also der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkriegs – Ärzt*innen, schilderte uns die aktuellen Bemühungen die Gefahren zu begrenzen, die von dem im Kriegsgebiet liegenden Atomkraftwerk Saporischja ausgehen.
So, jetzt nochmal durchschnaufen. Räumen Sie sich Ihren Ruheraum frei, denn jetzt erinnern wir uns wieder an eine unser Ängste, die wir in den letzten Wochen gut nach hinten verschoben haben. Denn es ist noch nicht so lange her, dass die Nachrichten von dem immer wieder unter Beschuss stehenden Atomkraftwerk Saporischja in der Ukraine viele von uns um den Schlaf gebracht haben. Aber wie es halt immer ist, wenn der Schrecken nur lange genug andauert, wird er Alltag und, mal besser, mal schlechter, verdrängt. Zum Glück gibt es Menschen, die sich tagtäglich mit der Bedrohungslage auseinandersetzen und auf vielen Ebenen dafür kämpfen wieder Sicherheit herzustellen. Eine dieser Menschen ist Dr. med Angelika Clausen. Sie ist Vize-Präsidentin der IPPNW Europa, also der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkriegs – Ärzt*innen in sozialer Verantwortung. Sie forderte jetzt noch einmal eindrücklich den Verbot von Militärangriffen auf Atomkraftwerke. Wir baten Sie uns zu schildern, wie die aktuelle Situation rund um Europas größtes Atomkraftwerk aussieht.
Die Pressemitteilung, die Dr. Clausen sie bat an Abgeordnete weiterzuleiten, finden Sie unter: www.ippnw.de