Welternährung – mit Menschenrechten in kleinen Schritten zu Erfolgen

Im ersten Teil unserer heutigen Sendung möchten wir Ihnen anhand einiger Beispiele aus Nepal und Sambia zeigen, dass der Einsatz für das Recht auf Nahrung zu konkreten Erfolgen führen kann.
Das daran anschließende Beispiel aus Indonesien macht deutlich, wie internationale Finanzverflechtungen ein entscheidender Hebel sein können, um auf die Lage der Betroffenen vor Ort Einfluss zu nehmen, auch wenn in dem dargestellten Fall ein greifbarer Erfolg noch nicht gesichert ist.

Jedes Jahr am 16. Oktober findet der Welternährungstag statt, auch Welthungertag genannt. Er soll darauf aufmerksam machen, dass noch immer zu viele Menschen auf der Welt an Hunger leiden.
Der Welternährungstag wurde im Jahr 1979 eingeführt und erinnert an die Gründung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (im Englischen „Food and Agriculture Organisation“, kurz FAO) am 16. Oktober 1945.
Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern – das haben im Jahr 2015 alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen in ihr gemeinsames Konzept der nachhaltigen Entwicklungsziele aufgenommen, als Ziel Nummer 2.
Auch wenn angesichts der aktuellen Krisen und Notstände die Verwirklichung dieses Ziels weiter in die Ferne zu rücken scheint: Nichtregierungsorganisationen wie FIAN tragen mit ihrem auf den Menschenrechten basiertem Ansatz dazu bei, dass auch Fortschritte bei der Umsetzung des Rechts auf Nahrung zu verzeichnen sind. Denn das Menschenrecht auf Nahrung ist ein entscheidendes Instrument für eine Welt ohne Hunger.

FIAN – Lokalgruppe München