Programm- und Veranstaltungstipps 7.7.-9.7.

Das Lora-Montagsprogramm am 9.7.
Wir starten wie immer um 17 Uhr mit Lora Aus Dem Eine-Welt-Haus, gefolgt um 18 Uhr vom Magazin und um 19 Uhr vom Münchner Forum in der Sendereihe „Forum Aktuell“. In Lora International um 20 Uhr ist dann das Munich American Peace Committee dran, dort lauschen wir Morris Behrman und seinem Vortrag über die „Dark Ages Of US“. Um 21 Uhr wird’s dann türkisch-deutsch bei MunihFM, um 21 Uhr 30 blicken wir auf den Balkan und sprechen mit dem jüngsten bosnischen Parlamentarier Mirza Ustamujic, der der neuen Reformpartei angehört über die Aussicht auf die Überwindung der gebliebenen Bürgerkriegsbedingten gesellschaftlichen Gräben. Nach den Spätnachrichten gibt’s dann ab etwa 10 nach 10 bis zur Mitternacht das Weltmusikmagazin Exotus. Gute Unterhaltung!

Veranstaltungstipps fürs Wochenende und Montag –

zunächst der Samstag:

Das Haus der Eigenarbeit feiert sein 25. Jubiläum mit einem bunten Bürgerfest, inkl. Livemusik der Sambagruppe, DJing und Führungen durch die Werkstätten, der Biergarten öffnet um 13 Uhr.

Das Lesbische Angertorstraßenfest lockt alljährlich zum Beginn der dem großen CSD vorhergehenden Queerpride-Woche von 15-23 Uhr mit Biergarten und Livemusik in die Angertorstraße, eine sehr entspannte, schöne Sache, das!

Im Rahmen der Garchinger Bürgerwoche gibt`s ab 15 Uhr das Open Air am Garchinger See, live mit den Bands Lem Motlow (Psychedelic Hardrock), Antiheld (Punkrock), Nero`s Revenge, The Donkey Shots, Public Irritation, sowie den Electroacts The Jury, Hydrx & Maze u.a.

Der grandiose Politsatiriker Andreas Rebers verteilt (auch Sonntag und Montag!) seine Bosheiten ab 20 Uhr in der Lach & Schieß unter`s Fußvolk.

Was das Auftauchen eines UFOs mit dem Liebesleben eines 16-Jährigen in einem verschlafenen Provinzkaff anstellt, schildert Rolf Lappert in seinem Roman „Pampa Blues“. In der Buch & Bühne, Kapuzinerplatz 4, liest er Auszüge daraus, ab 20 Uhr.

Schließlich wärmstens für die Freunde des hochklassigen Indiefolkpops zu empfehlen: Das Konzert von The Tallest Man On Earth am Rathausplatz Dachau um 20 Uhr.

Sonntagstipps:

Erst mal wird`s avantgardistisch: Im Ebenböckhaus, Ebenböckstr.10, beginnt schon um 11 Uhr vormittags die „Gartenmusik“ von und mit Wolfgang H. Niemeyer: Sieben Rasenstücke für Sprecher, Querflöte und Rasenmäher.

Von 14 Uhr an läuft am Johannisplatz das Haidhauser Straßenfest mit vielfältigem Programm inkl. Liveauftritt der balkanesk wilden Blechbläsertruppe „Kein Vorspiel“, die von 8 an das Livespektakel beschließt.

Ab 18 Uhr feiert der karitative Second-Hand-Laden „Kleidsam“ in der Blutenburgstr.65 seinen 8.Geburtstag mit Modenschau, Kaffee und Kuchen.

Was passiert, wenn ein bayrischer Hüttenwirt mit seinen Musikerfreunden und bajuwarischen Instrumenten am Mount Everest mit Musiktrekking das Dach der Welt und dessen Bewohner unsicher macht, schildert „Nepal Namaste“, eine faszinierende Filmdoku von Reinhard Rühl, zu sehen im Heppel & Ettlich ab 8.

Ein Kino-Open Air-Tipp: Die Viehhof-Filmwiesn, Tumblingerstr.29, zeigt „Dreiviertelmond“ von Christian Zübert; die Begegnung eines mürrischen deutschen Taxifahrers mit einem türkischen Mädchen lässt da einen dazulernen, der mit allem gerechnet hatte, nur nicht damit, dass seine Weltsicht sich ändern könnte, schön, ab 21 Uhr 30.

Und am Montag…

lesen ab 19 Uhr im Studio 1 des BR-Funkhauses SpecherInnen des BR aus Werken über in Hotels lebenden Künstlern, von Klaus Mann über Joseph Roth bis hin zu Udo Lindenberg, der ewigen Hotelbardrossel. Livemusik gibt`s auch, stilecht vom Jazzer Gary Williams und seiner Band.

Um 20 Uhr beginnt die neue Folge des Club Voltaire im Fraunhofertheater, diesmal zu Gast ist die langjährige Israel- und Palästina-Reisende Linda Benedikt, die ihre Eindrücke und schmerzhaften Lernprozesse zum Thema der Lesung „Israel – a love that was – Die Geschichte einer Entzauberung“ macht, im anschließenden Gespräch könnte man ja mal beim Nachdenken über einen scheinbar unlösbaren Konflikt versuchen, die ewig-schnellen Verdächtigungen von Kritikern Israels als „antisemitisch“ zu vermeiden – sie ist es jedenfalls garantiert nicht!

Im Lustspielhaus freut man sich ab halb neun auf Axel Hacke, „Das Beste aus aller Welt“ hat der Pfiffikus, dessen Kolumne im SZ-Magazin den alltäglichen Wahnsinn feiert, seine Lesung überschrieben.

Und um 21 Uhr 30 schließlich beginnen die amerikanischen Indiepop-Senkrechtstarter „Walk The Moon“ im 59/To/1 ihren Auftritt, ganz im Sinne von The Police und den Talking Heads, meinen begeisterte Kritiker.

Ganz spät, aber spannend: Um 23 Uhr 10 beginnt „Theater/Gewalt/Kultur“ in den Kammerspielen, eine Debatte über den Sinn oder auch die Effekthascherei durch Gewaltdarstellung auf der Bühne mit Regisseuren, Schauspielern, Autoren und Wissenschaftlern. Und Ihnen, wenn Sie sich einmischen.

Wo auch immer Sie das tun: Viel Spaß dabei!