Veranstaltungstipps für Samstag bis Montag, 26.-28.9.

Samstag:
Das diesjährige AnderArt – Festival lockt Freunde fremder Kulturen und Folkmusic aus allen Ecken der Welt von 12-22 Uhr zum Odeonsplatz. Näheres unter muenchen.de/veranstaltungen/events/wochenende
Eines unserer Lieblingskinos, das Maxim, zeigt schon um 16 Uhr „The Forgotten Space“ von Allan Sekula und Noël Burch. Das Filmteam folgt Containerschiffen, Lastkähnen, Zügen sowie LKWs und reflektiert so die Grenzen der Globalisierung.
Classic-Rock-Fans pilgern zum Konzert des einstigen Gitarristen von Genesis, Steve Hackett, der – hoffentlich – ab 20 Uhr seine Fans im Circus Krone verzückt.
Die Jazz-Sängerin Nina Plotzky verspricht mit ihrer Band ab 21 Uhr in der Unterfahrt einen Tribute-Abend in Sachen Nancy Wilson und Cannonball Adderley. Und das sei ausdrücklich empfohlen!
Und die Freunde österreichischer Absurditäten im Indiepopuniversum können – ebenfalls um 9 – mit dem Konzert von Ohnonono, der Band, die sonst den Nino aus Wien begleitet, im Milla auch nicht viel falsch machen.
Sonntag:
Unser „Klassik trifft orientalische Folklore“ – Tipp betrifft um 18 Uhr den Carl-Orff-Saal im Gasteig: Das Aynur- & Cemil Qocgiri – Ensemble hat mystische Klänge aus Mesopotamien und Anatolien., dabei sowohl klassische als auch moderne kurdische und türkische Lieder im Gepäck.
Der sonntägliche Theatertipp führt um halb acht in die Pasinger Fabrik zu einem Projekt von Maximilian Sachsse und Guido Verstegen. „Der Tod eines Jedermanns“. „Er schließt ein letztes Mal die Augen. Und die Zeit steht still, bis seine Geschichte zu Ende erzählt ist.“ Klingt spannend.
Ein Kabaretttipp für alle, die linksboshaften Humor mögen: Jess Jochimsen ist es ab 20 Uhr in der Lach- und Schießgesellschaft „Für die Jahreszeit zu laut“, bei Liedern, Texten und anderen Gemeinheiten zur aktuellen Lage.
Starken Indierock haben wir auch noch: Nach ihrer Supporttour mit Biffy Clyro sind die Londoner Arcane Roots nun selbst als Headliner ihrer ersten größeren Clubtour unterwegs, ab 20 Uhr spielen sie im Strom.
Alternative: Der Punkrock aus Peking, Da Bang heißen die wilden Jungs aus der chinesischen Hauptstadt, die ab 8 der Südstadt alles versprechen, nur keinen himmlischen Frieden.
Montag:
Garantiert voll wird es um 18 Uhr bei Sarah Wagenknecht und Nicole Gohlke, die ihre Sicht auf die EU-Krise in der Freiheizhalle darstellen: Titel:
Soziales Europa ohne Chancen – Griechenland und die Folgen…
Schon um 18 Uhr 30 zeigt die Glockenbachwerkstatt das Protokoll zum NSU-Prozess als Film, zum ersten Jahr, das zweite Jahr dann anschließend ab 21 Uhr.
Die unsägliche Pegida gibt es tatsächlich auch nach der Sommerpause noch und dieses irre Gelichter trifft sich um 19 Uhr am Max-Joseph-Platz, wo dann gegen 20 Uhr 30 auch wieder die Abschlusskundgebung geplant ist. Auch diesmal werden denen MünchnerInnen deutlich die Meinung sagen. Sie vielleicht auch?
Auch um 19 Uhr beginnt in der Evangelischen Stadtakademie ein Vortrag von Prof. Dr. Miriam Gebhardt über die bittere Kriegsrealität Ende des Ersten Weltkrieges und die oft verdrängte Geschichte vergewaltigter Frauen.
Um 19 Uhr 30 beginnt im Eine-Welt-Haus das Attac-Palaver zum Thema: Das KlosterGut Schlehdorf – ein Ort für ökosoziale Landwirtschaft.
Und unser Konzerttipp verspricht finnischen Psychedelic Punkrock – Black Lizard beginnen ihr Konzert im Ampere um ca. 20 Uhr 30.
Viel Spaß!