Veranstaltungstipps für 20.-22.2.

Samstag, 20. Februar
So mancher Politiker wäre besser Komödiant geworden, der Münchner Alt-Bürgermeister Christian Ude ist beides. Gemeinsam mit seinem Nockherberg-Double Uli Bauer lässt er am Samstag um 19:30 Uhr in der Konzerthalle Perlach die komischen Seiten seiner Amtszeit Revue passieren.
In St. Mauritius findet um 19:30 ein Benefizkonzert des Duos ArCorDa für die Flüchtlingsunterkunft in der Skagerakstraße statt.
Eine Stunde später um 20:30 Uhr beginnt im Import Export der Social Justice Day mit einer Kurzfilmpremiere, einer Kunstausstellung und Livemusik von Autozynic.
Im Strom macht die Neo-Folkband Villagers um Mastermind Conor J. Station. Die Show der Briten beginnt um 21:00 Uhr.
Zur gleichen Zeit betritt Timothy Auld im Milla die Bühne. Der 25jährige Weilheimer mit britischen Wurzeln steht für virtuose Popmusik made in Munich.
Sonntag, 21. Februar
Am Sonntagnachmittag um 17 Uhr findet in der Pfarrkirche St. Anna ein Benefizkonzert für weibliche und minderjährige Flüchtlinge statt. Mitglieder und Solisten des Chores des Bayerischen Rundfunks sowie des Seraphin-Ensembles spielen Johann Sebastian Bachs Johannespassion.
Um 18:30 Uhr zeigt das Theatiner-Kino im Rahmen der Reihe Cine Espanol den Film A 60 km/h, eine Dokumentation über einen Vater, der mit seinen beiden Söhnen in einem alten Citroen die Welt bereits. Der Film läuft im spanischen Original mit Untertitel.
Im Heppel und Ettlich verwischen René Frotscher, Markus Laymann und Mario Schulte mit ihrem Programm „Das Wunder von Schwabing 2“ die Grenzen zwischen Zauberei und Stand-Up, Komik und Magie. Der Abend beginnt um 20 Uhr.
Zur gleichen Zeit treten Les Millionaires im Café Hüller auf. Das Duo lotet die musikalischen Schnittmengen zwischen französischem Chanson und Punk-Rock aus.
Im Feierwerk tritt die Ein-Mann-Band SayWeCanFly aus dem kanadischen Ontario auf. Braden Barrie, der Kopf des Akustik-Pop-Projekts, ist gerade einmal 20 Jahre alt.
Montag, 22. Februar
Montag ist und bleibt Anti-Pegida-Tag. Also um 19 Uhr wieder zum Odeonsplatz und den Scheinheiligen aus dem Abendland bei ihren Hasspredigten lautstark ins Wort fallen.
Im Jüdischen Museum findet ebenfalls ab 19 Uhr eine Diskussion zum Thema Zwei-Staaten-Lösung im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern statt. Eingeladen sind der ehemalige Direktor von OneVoice Israel Tal Harris und Wassim Masri, der Kommunikationsdirektor von OneVoice Palästina.
In ihrem Vortrag über die Geschichte der Bayerischen Staatsoper in den Jahren 1933-66 stellen Prof. Dr. Jürgen Schläder, Dr. Rasmus Cromme und Dominik Frank aktuelle Forschungsergebnisse zur Nazipropaganda im Kunst- und Kulturbereich sowie deren Auswirkungen auf die Nachkriegszeit vor. Die Veranstaltung findet im Nationaltheater statt.
Ebenfalls um 20 Uhr bittet das Ampere bekannte Poetry Slammer aus ganz Deutschland zum Isar Slam. Moderiert wird das Ganze von Pierre Jarawan und Ko Bylanzky.
Und im Feierwerk spielen Other Lives aus Oklahoma ihren progressiven Indie-Folk, unterstützt von der Newcomerband Dark Rooms. Beginn ist auch hier um 20 Uhr.