Bei den deutschen Milchbauern, die unter dem Preisdiktat raffgieriger Discounter und der letztere pimpenden Regierung ums Überleben kämpfen, ist der deutsche Verbraucherschutz- und Agrarminister Schmidt, CSU, ungefähr so beliebt wie die Maul- und Klauenseuche. Die Hoffnung der Agrarier richtet sich dieses Wochenende auf die EU-Agrargipfel der jeweiligen Länderressortchefs, die über Ausgleichs- und Hilfszahlungen entscheiden. Wir fragten Friedrich Ostendorf, Sprecher der grünen Bundestagsfraktion und selbst profilierter Landwirt in Niedersachsen, warum die Bauern diesen Minister so sehr hassen gelernt haben.