Menschenrechtslage in Ägypten – NGO-Gelder werden einfach eingefrohren, Journalisten leben gefährlich

Bald jährt sich der sogenannte arabische Frühling zum sechsten Mal. Besonders die Bilder aus Ägypten und dort speziell vom Tahrir-Platz gingen um die Welt. Die Menschen entledigten sich eines autokratischen Herrschers und hofften auf Freiheit. Aber seit der Regierung al-Sissis und des Militärs scheint die Hoffnung auf ein freies, sicheres Leben und den Schutz der Menschenrechte in Ägypten wieder in weite Ferne gerückt. Heute durfte Walter Steinmeier seinen ägyptischen Amtskollegen Sameh Shourkry in Berlin in Empfang nehmen und hatte dadurch die Chance all diese Dinge anzusprechen. Das legt ihm zumindest Barbara Lochbihler, die außen- und menschenrechtspolitische Sprecherin der Grünen/EFA Fraktion im Europaparlament nahe.