„pop und politik“
geht jeden fünften Dienstag im Monat um 16 Uhr on Air.
„Im Pop spiegelt sich die politische Gegenwart der gesellschaftlichen Polarisierung“ schreibt der Popjournalist Jens Balzer. Und das war schon immer so. Im frühen Soul und Jazz, im Flowerpower, im Punk, im Hip Hop und im Techno. Popmusik entsteht immer in gesellschaftlichen Kontexten. Das bedeutet, dass popmusikalische Songs auch politisch sein können, wenn sie es selbst gar nicht sind. Death Metal ist in manchen Ländern beispielsweise allein als Stilrichtung schon subversiv. Pop verhandelt soziale Aspekte, im Mainstream genauso wie im Underground. Popmusik ist weder rechts noch links, weder emanzipatorisch oder reaktionär, sondern in und innerhalb unterschiedlichster Genres äußerst divers, oft populistisch inszeniert. Darauf wird sich diese Sendereihe konzentrieren, ohne feste Themenbereiche, sondern nach Anlässen und Lust und Laune.