Bayerisch-chinesisches Frühlingsfest vergisst die Menschenrechte

Seit 10 Jahren findet das bayerisch-chinesische Frühlingsfest schon statt – dieses Mal virtuell. Das Event soll die Beziehung zwischen Deutschland und China stärken. Doch in diesem Jahr steht die Veranstaltung in der Kritik. Die „Gesellschaft für bedrohte Völker“ und der „Weltkongress der Uiguren“ kritisieren die Beteiligung der bayerischen Politiker. In einem Brief an Wirtschaftsminister Aiwanger und Münchens Oberbürgermeister Reiter forderten sie bereits die Schirmherrschaft über die chinesische Propaganda-Veranstaltung zurückzuziehen. Grund dafür sind die massiven Menschenrechtsverletzungen uigurischer und turkstämmiger Gruppen im westchinesischen Xinjiang, die im letzten Jahr öffentlich gemacht wurden.
Wir sprechen mit Eva Stocker, Senior Project Officer beim Weltkongress der Uiguren über die Problematik des bayerisch-chinesischen Frühlingsfestes.

Interview mit Eva Stocker – 05:38