Gerne wird derzeit von ganz skeptischen Personen geäußert: „Gäbe es einen Krieg ohne die Medien?“
Das erinnert erst einmal an die Frage: „Macht ein umfallender Baum auch ein Geräusch, wenn keiner da ist um es zu hören.“, die die Philosophie stellt. Im Politischen ist aber der Versuch den real existierenden Krieg nur als mediale Manipulation abzutun, vor allem ein Versuch sich nicht vom Leid der Betroffenen die Laune oder die vorher gefasste Meinung vermiesen zu lassen. Stattdessen sagen wir, als Medienschaffende in den Freien Medien, Krieg und Gewalt ist vor allem dort besonders gut möglich, wo niemand unabhängig darüber berichten kann. Das gilt in diesem Krieg vor allem für Russland. Seit Jahren führt das Regime Putin dort einen Krieg gegen den freien Journalismus und die Pressefreiheit. Trotzdem gibt es noch einige wenige Medien die sich einen gewissen Spielraum erhalten haben, wobei zu befürchten ist, dass dieser Spielraum bald nicht mehr vorhanden ist. Wir haben unsere deutsch-russische Kollegin Ludmilla Elsesser gebeten einen Blick in die russische Medienlandschaft zu werfen.
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Eilmeldung von heute: TV rain und Echo Moskwa stellen den Betrieb ein
TV Rain hat zwei Verwarnungen erhalten. Dabei soll der Sender laut Polizei extremistisches Material verbreiten u.a. über Youtube. Nach aktueller Sachlage bedeutet das, dass der Youtube Channel von TV Rain eingestellt werden muss.