Hilfssammlung in München – ein Erfahrungsbericht

Mira Cardui - Foto von www.miracardui.com

Ohnmacht ist das Gefühl des Jahrzehnts. Diese, von uns zuerst als „goldene“ Zwanziger angedachten, Jahre, die wir bisher erleben durften, sind geprägt von einer andauernden Machtlosigkeit, ausgelöst durch äußere Faktoren, die wir nicht ändern können. Zuerst Pandemie, jetzt Krieg. Und auch wenn dieser Krieg nicht vor der eigenen Haustür stattfindet, dann merken wir die Auswirkungen auch in der eigenen Nachbarschaft, im eigenen Bekanntenkreis. Doch im Gegensatz zur Pandemie können wir hier etwas tun, etwas gemeinsam tun. Statt in Schockstarre zu verfallen, bewegen sich immer mehr Menschen durch die Stadt, mit einem Ziel: Einen Unterschied machen. Hilfe leisten, für die die sie jetzt dringend brauchen. Während zu Beginn der Pandemie die Einkaufswägen voll mit Klopapier zum eigenen Gebrauch waren, wird jetzt eingekauft für zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine.

Wir sprachen am Mittwoch dazu mit der Münchner Musikerin Mira Cardui und wollten von ihr wissen, was sie auf ihrer Einkaufstour für Hilfsgüter erlebt hat.

Interview von Fabian Ekstedt mit Mira Cardui – 02.03.2022 – 08:28 Minuten