Als ich, Sadija, dieses Interview mit zwei Frauen mit der Migrationsgeschicte geführt und die Sendung zum Internationalen Frauentag vorbereitet habe, hat gerade der Krieg in der Ukraine begonnen.
Sowohl ihre Moderatorin als auch eine der Gäste der Sendung Enisa Vorrink kamen als Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien in den 90-gen Jahren. Die Nachricht über den Angriff Russlands auf die Ukraine hat bei vielen von uns , ehemaligen Flüchtlingen die schlimme Erinnerungen und Traumata erweckt, aber auch eine unheimliche Empathie für die Deutschland, das Land wo wir und unsere Kinder aufgenommen wurden und ein normales Leben führen dürften.
Deutschland ist ein Einwanderungsland, in dem Frauen der ersten Migrationsgeneration doch mit vielen Problemen konfrontiert werden.
Insbesondere leiden die Frauen, wenn sie sich im Laufe ihres Aufenthaltes in Deutschland von ihrem Partner, dem Vater ihrer Kinder trennen, wenn sie der deutschen Sprache nicht mächtig sind und nicht wissen, an wen sie sich wenden können, um Hilfe zu bekommen.
Welche Lösungsmöglichkeiten, welche Anlaufstellen für finanzielle Hilfe gibt es und welche für die emotionale Unterstützung?
Im Gespräch mit Nompumelelo Putzer aus Südafrika und mit Enisa Vorrink aus Bosnien-Herzegowina versuchen wir die Fragen auf diese wichtigen gesellschaftlichen Fragen zu beantworten.
Die Musik in unsere Sendung ist eine Mischung der Afrikanischen und der Balkanhits, die unsere Gäste, jede aus ihrem Heimatland ausgewählt haben.
Musikauswahl: Petra Blagec, Nompumelelo Putzer und Enisa Vorrink