Erneuerbare Energien zwischen Anspruch und Möglichkeit

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„Erneuerbare Energien zwischen Anspruch und Möglichkeit“ sendet zweimonatlich – immer am 2. Dienstag an geraden Monaten um 17 Uhr.

Warum ist das Thema wichtig?
Es gibt eine elementare Verbindung zwischen menschlichem Leben und der Energie von außen, die der Mensch zum Leben benötigt. Dabei spielt es erst mal keine Rolle aus welchen Quellen diese Energie kommt. Jede von außen zugeführte Energieform ist dem Menschen erst einmal willkommen. Wenn sich die genutzten Energieformen des Menschen für Flora und Fauna (Mensch gehört zur Fauna) als tödlich erweisen, muss das bisher genutzte Energiesystem und unser Lebensstiel geändert werden. An diesem Punkt sind wir jetzt.
Wenn unser Leben eine lineare Gleichung wäre, hätten wir kein Problem das fossile und atomare Energiesystem durch die erneuerbaren Energien abzulösen. Tatsächlich leben wir in einem komplexen System. Das zeichnet sich dadurch aus, das wir weder alle Dynamiken, Konstanten, Variablen und Rückkopplungen kennen. Es gibt schon ein Wissen, aber alles wissen wir nicht. In diesem komplexen System ist der Mensch mit seinem Wirken eingebunden. Das war schon immer so. Das hält uns nicht davon ab, Lösungen für unser Überleben zu suchen und zu finden. Das ist in der Geschichte der Menschheit auch nicht neu.

Welche Energieformen, -träger stehen im Fokus der Sendung?
Wir müssen die fossilen Energieträger wie Kohle, Öl, Erdgas und die Atomenergie verlassen.
Bleiben wir auf diesem Energiepfad, ist es aussichtslos. Damit bleibt uns nur die Sonnenenergie, in all ihren Ausprägungen. Dazu gehören hauptsächlich die Solarthermie, die Fotovoltaik, die Windenergie und die Biomasse. Unabhängig von der Sonne gibt es noch die Geothermie mit ihrem großen Potential. Als Energieträger benötigen wir Wärme, Strom und Wasserstoff, umgewandelt mit Hilfe der erneuerbaren Energien und der Geothermie.

Fokus auf München und Umgebung
Die Sendung orientiert sich am kommunalen Handlungsprogramm der Agenda 21 von 1992. Das wurde
damals von den 178 Mitgliedsstaaten der UNO verabschiedet. Das Motto ist „Global denken –
lokal handeln!“