„Im Dezember soll der Haushaltsplan der Stadt verabschiedet werden. Klar ist: etwa 10% sollen eingespart werden. Die Kürzungen treffen die ganze Stadt: Soziale Arbeit schafft Teilhabe und Gerechtigkeit – für Kinder, Familien, Senior*innen, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderungen, psychischen Erkrankungen, Geflüchtete, Obdachlose... Das gesellschaftliche Miteinander wird geschwächt, soziale Not steigt. Jugendamt und Bezirkssozialarbeit sind überlastet – selbst der Kinderschutz ist gefährdet.“
So steht es im Aufruf für die Kundgebung, die letzten Donnerstag am Orleansplatz stattfand. Der Arbeitskreis kritische Sozialarbeit hat sie organisiert und über 30 Einrichtungen und Organisationen haben ebenfalls zu der Kundgebung aufgerufen.
Wir waren vor Ort und haben mit vielen Teilnehmer*innen gesprochen und gefragt, warum sie da sind und protestieren.
Sie hören Cicilia Schwarz vom Arbeitskreis kritische Sozialarbeit und davor hörten sie den Stadtrat Thomas Lechner. Student*innen und Beschäftigten von der „Arbeitsgruppe Buhlstraße“ die im Münchner Norden unterschiedliche Freizeit und Begegnungsstätten betreiben.
Weiter ging es mit Beschäftigten der Diakonie und dann der ver.di Jugend. Wir hören weiter von der Bühne die Geschäftsführerin Claudia Weber von ver.di München, die die Kürzungen insgesamt in einen Zusammenhang bringt. Und Arif Haidary, stellvertretender Vorsitzender des Migrationsbeirat und Stadtratskandidat für die Partei Die Linke kommt als letzter im Beitrag.
Moderation: Rufus Thiel
Sendung #unkürzbar. Demo gegen Kürzungen im sozialen Bereich. Länge 20:57 Min.
Antworten