„Weihnachten steht vor der Tür“, und damit auch die Geschenkejagd. Spielzeug ist dabei für Kinder das beliebteste Geschenk. Doch haben wir uns schon einmal gefragt: Sind unsere Kinder wirklich sicher, wenn sie mit ihren Spielzeugen spielen?
Leider sind nicht alle Spielsachen so harmlos, wie sie auf den ersten Blick wirken. Billige Importware enthält oft Schwermetalle und Chemikalien, speziell die Endokrinen Disruptoren (kurz EDC), die gesundheitliche Risiken bergen können. Für Kleinkinder, die alles in den Mund nehmen, sind diese Stoffe besonders gefährlich.
Professor Josef Köhrle von der Charité in Berlin, erklärt welche gefährlichen Stoffe in Spielzeug stecken können und worauf man beim Kauf achten sollte.
Magazinbeitrag vom 05.12.2025
Tipps von Prof. Josef Köhrle, was Eltern beim Kauf von Spielzeug beachten sollten:
- Solide, hochwertige Produkte – gut verarbeitete Spielwaren seriöser Hersteller und Händler sind meist weniger belastet.
- Vorsicht bei starkem Geruch – riecht ein Kunststoffspielzeug stechend oder chemisch, besser liegen lassen.
- Neue Spielzeuge auslüften – ein paar Tage an der frischen Luft reduzieren mögliche Rückstände aus der Produktion.
- Waschbares vorab reinigen – Stofftiere, Textilien und Kostüme einmal waschen, bevor sie verschenkt werden.
- Alte Kunststoffartikel meiden – insbesondere Second-Hand-Kunststoffe in altem Spielzeug können heute verbotene Stoffe enthalten.
- Billigimporte kritisch prüfen – No-Name-Produkte großer Online-Marktplätze sind besonders häufig auffällig.
- Rückruflisten nutzen – bei Unsicherheit in europäischen oder nationalen Warn- und Rückrufdatenbanken nachsehen.
Denken Sie daran:
Sicherheit steht an erster Stelle auch beim Schenken.
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