Der Faire Handel hat schwierige Jahre hinter sich und vermutlich nicht einfache Jahre vor sich. Corona-Pandemie, Klimakrise, Krieg in der Ukraine, hohe Energie- und Lebensmittelpreise – die Folgen dieser Krisen sind Umsatzeinbußen bei den Weltläden hierzulande und höhere Produktionskosten in den Anbauländern, die die kleinbäuerlichen Betriebe in den Ländern des globalen Südens schwer treffen. Hinzukommen das Wegbrechen der Absatzmärkte und Lücken in den Lieferketten. In der Sendung wollen wir wissen, wo der Faire Handel derzeit steht.
Sendung 1: Fairer Handel im Krisenmodus
Dazu hören wir heute Claudia Brück, Vorständin für Kommunikation und Politik von Fairtrade Deutschland und Matthias Lehnert, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Fairtrade Deutschland.
Wo steht der Faire Handel angesichts multipler Krisen. Energiekrise, der Klimakrise, hoher Inflation und dem Krieg in der Ukraine.
Außerdem schauen wir auf das Handelsunternehmen Gepa. Die Gepa ist der größte europäische Importeur fair gehandelter Lebensmittel und Handwerksprodukte aus den Ländern des globalen Südens und beliefert Weltläden im gesamten Bundesgebiet. Von Vertreter*innen der Gepa erfahren wir, wie das Unternehmen und seine Handelspartner*innen durch die Krisen kommen. Mehr dazu vom Kaufmännischen Geschäftsführer Matthias Kroth, dem Geschäftsführer Marke und Vertrieb, Peter Schaumberger und Andrea Fütterer, Leiterin der Abteilung Grundsatz und Politik bei der Gepa.