Kopenhagener Stadtgericht: Massenverhaftungen Bei Klimaprotest Illegal!

Eine Demonstrationsüberraschung ganz besonderer Art wartete vor einem Jahr auf die in Kopenhagen sich zum Klimagipfel versammelnden UmweltschützerInnen und GlobalisierungskritikerInnen – Die Polizei verhaftete teils wahllos Menschen, teils – während der Großdemonstration von über 100000 Teilnehmern, kesselte sie 1000 DemonstrantInnen ein, hielt sie Stunden lang gefangen und all das – zu Zwecken der Prävention.

Wer ein solches Verhalten der Ordnungsmacht in einer Demokratie für, na sagen wir mal, ungewöhnlich hält, für den gibt es nun die Erklärung dazu – von einem, der dabei war.

Timo vom „Klimakollektivet“ Kopenhagen erzählte uns, wie es zu den Polizeiübergriffen kam, was mit den Festgenommenen passierte – und warum das Kopenhagener Stadtgericht den ganzen Polizeieinsatz gestern für illegal erklärte und den fest genommenen Klägern Schadensersatz zu sprach. Erst aber wollten wir von Timo wissen, ob es pures Glück war, dass er selbst nicht zu den Verhafteten gehörte…

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9:00

Abmod

Timo, einst aus Ulm kommend, lebt und studiert in Kopenhagen und gehört zum globalisierungskritischen Kopenhagener Klimakollektiv.

Und angesichts des berühmt-berüchtigten Anti-Lümmel-Gesetzes in Dänemark bleibt für künftige Anlässe nur der Ruf: Lümmel aller Länder, vereinigt Euch!