„Freiheitspreis der Medien“ für Sebastian Kurz – Kritik zur Ehrung

Sprayerbild unter einer Autobahndurchfahrt - fotocredit: elmuli

Langfassung – im Magazin kürzer gesendet.

Nachdem die deutsche Öffentlichkeit in den letzten Wochen lernen durfte, dass Unions-Abgeordnete gegen Bezahlung den aserbaidschanischen Präsidenten İlham Əliyev vom Autokraten zum (lupenreinen) Demokraten gemacht haben, kam gestern der nächste Witz in München an:
Sebastian Kurz, Österreichischer Bundskanzler, wurde gestern in München der „Freiheitspreis der Medien“ verliehen.
Das Wunderkind der österreichischen Politik ist in den Augen des verleihenden Verlegers Wolfram Weimer ein „Brückenbauer Europas und Kommunikator der Freiheit“. Eine hohe Ehrung für einen Bundeskanzler, der im eigenen Land und auch im ZDF zuletzt stark unter Beschuss geraten ist.
Deshalb haben wir bei der Kollegin Ulli Weish, Geschäftsführerin beim Freien Radio Orange in Wien nachgefragt, wie denn die Reaktion auf diese Nachricht im Heimatland des „Kommunikators der Freiheit“ ausgefallen ist.

Interview von Fabian Ekstedt mit Ulli Weish – 12.05.2021 – 16:33 Minuten
Kritik an Bundeskanzler Kurz richtet sich bspw. gegen seine Abschiebepolitik, wie z.B. in diesem Streetart aus Wien.
fotocredits: elmuli