Die Erde brennt – Bericht aus einem Hotspot

Ah, das Wetter. Das ist zurzeit nicht nur unbeständig, sondern hat auch einen langen Weg genommen, vom langweiligsten Smalltalk-Thema hin zum politischen Dauerbrenner. Gut, nicht unbedingt jedes Wetter, jeder Schauer der über der Theresienwiese runtergeht, ist relevant. Richtig Aufmerksamkeit bekommen natürlich nur die Extrem-Wetter-Lagen. Starkregen, Wirbelstürme, Dürren, Hitzperioden… – das sind die neuen Extremisten, der neue Terror, der uns den Urlaub und die Ferien versaut. Aktuell flüchten sich Menschen in Griechenland, der Türkei und Italien an die Strände, und zwar nicht so wie früher, vor dem Alltag, sondern vor den Feuersbrünsten, die die Wälder und Felder vertilgen.
Ganz so schlimm ist es bei unserer Kollegin Angela Pellegrino nicht. Sie ist aktuell auf Familien-Besuch in der Nähe der Stadt Lecce in Apulien, also ganz unten am Absatz des italienischen Stiefels, auf einer Höhe mit Tesaloniki. Wir wollten von ihr wissen, wie es so ist, am sprichwörtlichen Hotspot zu sein.

Kolleg*innen-Gespräch von Fabian Ekstedt mit Angela Pellegrino – 04.08.2021 – 07:09 Minuten
Beim Rückflug waren die Brände dann ganz nah.