Gefährliches Eichhörnchen – Repression gegen Klima- und Anti-Atom-Aktivistin

Cécile Lecomte beim Weg auf den Baum - Foto von Babara Schnell - entnommen: http://blog.eichhoernchen.fr/

Es gibt sie noch, diese Menschen, die ihr Leben in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Die ihr eigenes Leben für die Allgemeinheit riskieren. Menschen, die Mut machen und Aufklärung betreiben.
Gut, diese Einleitung wurde jetzt bewusst offen gehalten. So offen sogar, dass sie auch beide Konfliktparteien unseres nächsten Themas umfasst. Denn natürlich riskieren Polizistinnen und Polizisten ihr Leben für die Allgemeinheit, sehen sich in ihrem Dienst und klären Verbrechen auf. Andererseits verfolgen Polizistinnen und Polizisten auch unsere Gesprächspartnerin, auf die all diese beschriebenen selbstlosen Attribute genauso bezogen werden können. Cécile Lecomte, oder Eichhörnchen, wie sie auf Twitter heißt, ist eines der Gesichter der vielfältigen Anti-Atom- und Klimagerechtigkeitsbewegung. Als kletternde Rollstuhlfahrerin, als lautstarke Journalistin, als Vortragende und als Aktivistin ist sie meist dort, wo der Umwelt und den zukünftigen Generationen Unrecht widerfährt. Nur wird auf diesen Einsatz für unser aller Lebensgrundlagen häufig mit Repression geantwortet. Gerade eben wurde bekannt, dass sie über 2 Wochen hinweg während der Castor-Transporte in Biblis durch die Bundespolizei überwacht wurde. Wir wollten von Cécile Lecomte wissen, warum sie als ein so gefährliches Eichhörnchen gilt.

Interview von Fabian Ekstedt mit Cécile Lecomte – 01.12.2021 – 11:11 Minuten

Ihren Blog finden Sie unter: www.eichhoernchen.fr