Klimakrise, Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine – Schwierige Zeiten für den Fairen Handel

Im ersten Teil der Sendereihe „Wo München fair ist!“ wollen wir angesichts des Kriegs in der Ukraine, der Corona-Pandemie und der Klimakrise zunächst auf die ökonomische und soziale Situation im Fairen Handel schauen. Welche Auswirkungen haben diese Krisen auf die Produzent*innen, die Händler*innen, Verkaufsstellen und Verbraucher*innen?

Mehr darüber erfahren wir von Dieter Overath und Dr. Matthias Lehnert von Fairtrade Deutschland. Das ist die Organisation.die das bekannte Fairtrade-Siegel vergibt. Dieter Overath informiert uns darüber, ob durch die weltweiten Krisen der Handel mit Produkten mit dem Fairtrade-Siegel zurückgegangen ist und wie es um die verschiedenen Akteur*innen des Fairen Handels steht. Und Dr. Matthias Lehnert sagt, warum das deutsche Lieferkettengesetz gerade jetzt so wichtig ist.

Dirk Meyer, Leiter der Abteilung „Globale Gesundheit, Wirtschaft, Handel und globale Entwicklung im Bundesentwicklungsministerium BMZ, erläutert den Stellenwert des Fairen Handels für die Politik bzw. für das BMZ.

Außerdem schauen wir auf das Handelsunternehmen Gepa. Die Gepa ist der größte europäische Importeur fair gehandelter Lebensmittel und Handwerksprodukte aus den Ländern des globalen Südens und beliefert Weltläden im gesamten Bundesgebiet. Von Matthias Kroth, Peter Schaumberger und Andrea Fütterer von der Gepa erfahren wir, wie das Unternehmen und seine Handelspartner*innen durch die Krisen kommen.