Kreisjugendring kritisiert die Ungleichbehandlung junger Menschen bei politischen Protesten

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Das Recht auf politischen Protest sollte als Grundpfeiler unserer Demokratie allen Menschen zuteil werden. Dementsprechend müssen Behörden und Polizei eine Gleichbehandlung von Demonstrant*innen unabhängig von ihrem Alter, Geschlecht, ihrer ethnischen Zugehörigkeit und Sexualität anstreben. Dennoch zeigen Beobachtungen, dass sich der Umgang gegenüber jungen Protestierenden und deren Themen gegenüber älteren Menschen und deren Protesten stark unterscheidet. Exemplarisch dafür hat der Kreisjugendring die Großkundgebung der Landwirte im Januar 2024 mit den Klimaprotesten gegen die Internationale Automobilversammlung 2023 verglichen. Darüber haben wir mit Katharina Mayer und Theresa Baum gesprochen und wollten zunächst von ihnen wissen, welche Verstöße gegen die Versammlungsregeln bei der Großkundgebung der Landwirte festgestellt werden konnten.

Interview von Tabea Poczka mit Katharina Mayer und Theresa Baum – 09.01.2024 – 5:33 Minuten

1 Kommentar

  1. Danke für den Hinweis auf die Ungleichbehandlung lieber KJR. Die Polarisierung der jungen politischen Generation ist tatsächlich in der Gesellschaft spürbar. Junge Menschen werden als aggresiv störende bedrohliche Menschen dargestellt und dementsprechend als „Straftäter“ behandelt. Ängste und Hass werden geschürt, das Narrativ wird verhärtet und rechte/konservative Populisten erhalten so Zuspruch in ihren Hassparolen. Danke Radio Lora dass ihr nicht teil der Verteufelung seid und offen fürs Gespräch bleibt.

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