Transidentität

Wenn es um die Rechte von transidenten Menschen geht, werden immer wieder die selben transfeindlichen Statements laut, auch aus der konservativen sogenannten Mitte. Eins schonmal vorweg: Derlei Argumentationen haben natürlich keinerlei wissenschaftliche Grundlage, aber sie spielen mit der Unsicherheit der Menschen. Der Unsicherheit Situationen gegenüber, die sie selbst nicht kennen und entsprechend auch nicht beurteilen können.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität scheinen transidente Personen vor allem in Bayern höchstens toleriert, aber eben nicht akzeptiert zu sein. Wir möchten deshalb über das Thema aufklären, indem wir die Menschen fragen, die am Besten etwas dazu sagen können – entweder weil sie selbst entsprechende Erfahrungen gemacht haben oder weil sie sich als Berater*innen mit dem Thema auseinandersetzen.
Mit Particia Schüttler sprechen wir über ihre Arbeit als Peer-to-Peer Beraterin bei Transident e.V., außerdem mit Sandra Höstermann-Schüttler, die eine Angehörigen-Selbsthilfegruppe im selben Verein gegründet hat. Weiter geht es mit Jenny Wilken von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti), die uns unter anderem von ihrer politischen Arbeit berichtet. Abschließend sprechen wir mit Jule Rönitz von diversity München e.V. über das Projekt „diversity at school“.
Im Audio sind zweierlei Musiktips enthalten.

Beitrag von Tabea Poczka in Zusammenarbeit mit Patricia Schüttler, Sandra Höstermann-Schüttler, Jenny Wilken und Jule Rönitz – 25.01.2024 – 50:34 Min