München zwischen Räterepublik und Hauptstadt der Bewegung

Als erste Stadt in Deutschland war München 1918 Schauplatz der ersten Räterevolution. Der Anführer und erste Ministerpräsident des Freistaates Bayern Kurt Eisner wurde ein Jahr später nach 100 Tagen im Amt erschossen. Über die Figur Kurt Eisner und die Geschichte der Münchner Räterepublik wissen einige Münchnerinnen und Münchner gut Bescheid, auch wenn der Freistaat Bayern, der heute immer noch so heißt, die Erinnerung daran nicht gerade hoch hält. Als nächstes ist München in der Geschichte als sogenannte „Hauptstadt der Bewegung“ bekannt, in der die Nationalsozialisten ihre Anfänge hatten. Aber was ist dazwischen passiert? Wie kam es zum Wandel von der ersten Stadt der Räterevolution hin zur Hauptstadt der Bewegung? Damit beschäftigt sich das neue Buch „Getrennt und Vereint“. Wir haben mit Bernward Anton, der die Arbeitsgruppe zur Recherche geleitet hat, gesprochen.

Das Buch ist im Franz Schiermeier Verlag erschienen unter dem Titel „Getrennt und Vereint“ und kostet 18 Euro.

https://www.stadtatlas-muenchen.de/shopdb1f8b85/Getrennt-&-Vereint-p547590507

Eine entsprechende Ausstellung wird es im September in der Seidlvilla zu sehen geben. Sobald es soweit ist, weisen wir Sie aber selbstverständlich noch einmal darauf hin.